Finanzierung der Jugendwerkstätten im Cuxland und im Landkreis Osterholz bis 2022 gesichert

Loxstedt/Hannover, 27.06.2019. Die SPD-geführte niedersächsische Landesregierung hat heute im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Niedersächsischen Landtags mitgeteilt, dass die Finanzierung der Jugendwerkstätten und der Pro-Aktiv-Zentren bis zum Jahr 2022 gesichert ist: „Das ist eine gute Nachricht für die beiden Jugendwerkstätten im Cuxland (Cuxhaven und Hemmoor) und die Einrichtung des Landkreises Osterholz in Osterholz-Scharmbeck. Die Einrichtungen leisten gute Arbeit, der politische Einsatz zahlt sich aus“, zeigt sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt erfreut über die Entwicklung in diesem Thema. Wegen des Brexits und der daraus folgenden Umstrukturierung des EU-Haushalts war die weitere Finanzierung der Einrichtungen bis zuletzt fraglich.

Lottke erklärte, die SPD habe sich dafür stark gemacht, weil man um die nachhaltige Wichtigkeit dieser Projektarbeit wisse: „Die Träger der Jugendwerkstätten haben nun Planungssicherheit, das ist wichtig, damit die 40-jährige Erfolgsgeschichte in Niedersachsen fortgeschrieben werden kann“, so der SPD-Politiker. Beide Einrichtungen im Cuxland bestehen unter dem Dach des Paritätischen: In Cuxhaven werden in den Bereichen Sozialer Möbelhof, Holzwerkstatt und Gesunde Ernährung arbeitslose junge Menschen im Alter von 17 bis 27 Jahren betreut; im Rahmen der Schulpflichterfüllung ist eine Aufnahme ab 14 Jahren möglich. Ziel ist die persönliche Stabilisierung der Jugendlichen, die Qualifizierung und damit auch das Schaffen von beruflichen Perspektiven und schließlich auch der Übergang in Ausbildung oder Arbeit. Seit Juni 2011 werden in der Jugendwerkstatt Hemmoor 24 Plätze für arbeitslose Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 25 Jahren angeboten, wo in den Wekstattbereichen Ernährung, Ökologie und Energie Erfahrungen gesammelt werden können. Zusätzlich stehen den Teilnehmenden Qualifizierungsmaßnahmen des Paritätischen offen. In Osterholz-Scharmbeck gibt es 16 Plätze für junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren: Die dort Teilnehmenden werden in den Berufsfeldern Metall und Holzbau betreut und qualifiziert.

Lottke sagte, die vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung vorgestellte Lösung sehe wie bisher eine Finanzierung der Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Zentren aus einer Kombination von Landes- und EU-Mitteln vor: „Die Träger und die zu qualifizierenden jungen Menschen werden durch die SPD-geführte niedersächsische Landesregierung bestärkt. Für uns als SPD bleibt es politischer Auftrag, an dem Konzept zur Finanzierung und zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeit weiter zu arbeiten, damit auch über das Jahr 2022 die dortigen Angebote verstetigt werden“, unterstreicht der SPD-Politiker.