

Ich habe ihnen dann erzählt, dass mein Mann mich stark unterstützt und wir immer zusammen pendeln. Fast zwei Drittel des Jahres bin ich aber sowieso im Wahlkreis unterwegs, weshalb wir nur in Sitzungswochen nach Berlin fahren.
Ein Highlight war für die Gruppe die persönliche Führung durch die unterirdischen Gänge des Reichstags ein Gespräch im Anschluss. Ich erläuterte den Angereisten, wie der Bundestag und die angrenzenden Häuser aufgebaut sind und zeigte ihnen Sehenswürdigkeiten wie das sogenannte Archiv der deutschen Abgeordneten. Dort wurden auf knapp 5000 Metallkästen die Namen der demokratisch gewählten Abgeordnete aus den Jahren 1919 bis 1999 aufgeklebt. Der Gang zwischen den Kästen ist nur spärlich beleuchtet und zahlreiche Kästen wurden mit schwarzen Streifen versehen. Diese Abgeordneten wurden nämlich Opfer des Nationalsozialismus. Ein Kasten ist ganz schwarz eingefärbt – er steht für die Abwesenheit der Demokratie während des Nationalsozialismus.
Anschließend zeigte ich meinen Gästen den Sitzungssaal der SPD-Bundestagsfraktion, in dem das Kunstwerk „Der rot-weiße Karren“ der Berliner Künstlerin Hella Santarossa auf über 29 Metern Länge die Geschichte der Arbeiterbewegung darstellt.
Zu guter Letzt führte ich die Gruppe hinauf auf die gläserne Kuppel des Reichstages. Dort entstand dann bei strahlendem Sonnenschein noch ein Foto, bevor es für die Reisegruppe mit der Erkundung der Bundeshauptstadt weiterging. Es war schön, den Besuchern einen Einblick in meine Arbeit geben zu können und sie durch den Reichstag zu führen.
Gruppen, die eine Fahrt nach Berlin planen und ebenfalls an einem Besuch des Bundestages interessiert sind, können sich an mein Berliner Büro per Telefon unter 030-227 79492 wenden oder eine E-Mail an christina.jantz@nullbundestag.de schreiben.